Bei einer Sprachentwicklungsstörung sind einer oder mehrere Bereiche der kindlichen Sprachentwicklung betroffen. Am häufigsten treten eingeschränkter Wortschatz, Dysgrammatismus (Sätze werden „verdreht“), Sprachverständnisstörungen und Aussprachestörungen (Laute werden vertauscht/ersetzt) auf. Auch Schwierigkeiten, Erlebtes für andere nachvollziehbar zu erzählen, können ein Symptom einer Sprachentwicklungsstörung sein.
Da sprachlich unauffällige Kinder schon mit 4 Jahren nur noch wenige Fehler beim Sprechen machen, sollte die Therapie entsprechend früh beginnen. Eine Abklärung ist in jedem Fall anzuraten, falls Ihr Kind mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter und noch keine 2-Wort-Verbindungen spricht.
In einem spielerischen, kindgerechten Rahmen wird jedes Kind individuell in seiner Sprachentwicklung unterstützt. Es wird auch Therapie im Freispiel angeboten, so dass eine Behandlung schon ab 2 Jahren möglich ist.
Wichtig ist eine Abklärung des Hörvermögens vor Therapiebeginn!
Mögliche Diagnosestellungen durch Ihren Arzt:
SP1 — Störung der Sprache vor Abschluss der Sprachentwicklung
Leitsymptomatik:
Sprachentwicklungsstörung in Form von eingeschränktem Wortschatz/Dysgrammatismus/Störung der Diskrimination, Selektion und Bildung von Sprachlauten.